Nur wer sich ändert, bleibt sich treu

Wolf Biermann

Auch unser WeG begann mit einem ersten Schritt. Die Vielfalt als Chance und als Grundlage einer vorurteilsfreien bzw. bewussten Haltung in der Bildung und Erziehung treibt uns an.
Einzelne Schätze vereinzelt zu Mosaiken geworden gestalten sich im Laufe der Zeit zu einem ganzheitlichen WeG. Dieser WeG findet Halt und Struktur in der Umsetzung

Lernen ist die Entdeckung, dass etwas möglich ist

Fritz Perls

Dabei begleitet uns in der Umsetzung eine humanistische Grundhaltung, der Ansatz des Gender Mainstreaming sowie die Erkenntnis, dass Bildung und Erziehung nur in Phasen eines Kontakt- und Lernprozesses zum Thema nachhaltig erlernt werden kann.
Eine transparente, demokratische Kultur des Alltages ist für uns der WeG zur praktizierten Partizipation. Unsere Betriebsorganisation orientiert sich an dem Kindertagesförderungsgesetz-KitaFöG des Landes Berlin in der jeweils gültigen Fassung.

Aus unserer Sicht ist pädagogische Arbeit immer Beziehungsarbeit und stellt uns vor die Aufgabe, sich ständig den Herausforderungen zu stellen. Es gibt kein Rezept, womit die richtige Mengenangabe das Ergebnis zu 100% garantiert. Eigene Einstellungen und die Haltung gegenüber den Kindern, Eltern, Kollegen und dem Umfeld, bedeutet immer, die eigene Rolle zu hinterfragen und ggf. Verhaltensweisen zu verändern.
Der Blick der „Mehrperspektivität“ bedeutet, gleichzeitig unterschiedliche Ebenen und Phänomene zu betrachten.
Handlungsleitend in unserem institutionellen pädagogischen Selbstverständnis ist neben dem Träger Konzept „Mosaik – WeG“, das jeweilige Einrichtungskonzept. Dies festigt die gemeinsame Arbeitsgrundlage eines Teams und gibt neuen Kollegen, den Eltern und der Umgebung Orientierung über die regelmäßigen Abläufe im Tagesgeschehen. Es enthält Einblicke darüber etwas zu erfahren, warum die Kita ihre Arbeit so gestaltet wie sie es gestaltet. Fortbildungen, Evaluationen, Fachtagungen, Reflektionen, Teamsitzungen, Analysen, Beratungen, Maßnahmenkataloge, Zielvereinbarungen und deren rhythmische sowie kontrollierte Umsetzungen zeugen von einer nachhaltigen Qualitätsentwicklung in der Arbeit. Im Focus befinden sich hier die Ziele des Berliner Bildungsprogrammes zur Förderung der Kompetenzbereiche, im Zusammenspiel mit den Inhalten und Schwerpunkten der praktizierten pädagogischen Arbeit innerhalb der WeG g GmbH.

Auszüge und Einblicke in die Wurzeln der Gestaltpädagogik:

Die Gestaltpädagogik ist der Gestalt – Therapie entwachsen. Ihre Väter, Fritz Perls, geboren 1893 in Berlin – gestorben1970 und Paul Goodmann, geboren 1911 in Greenwich Village, New York – gestorben 1972, entwickelten die erste theoretische und praktische Darstellung der Gestalt – Therapie. Perls konzentrierte sich auf die Anwendung und Weiterentwicklung der Therapie: Goodmann dagegen beschäftigte sich mit den politisch– pädagogischen Folgen.


„Don‘t push the river, it flows by itself”

Unsere Wahrnehmende entwickelnde Gestaltung als Leitbild.